Männer IWHO vergeigt Vorsprung

Da war eindeutig mehr drinnen für die Handballer der HSG Werra WHO im Heimspiel der Bezirksoberliga Männer gegen die ESG Gensungen/Felsberg. Sie verlor ihr Spiel gegen den Tabellenzweiten mit 23:26 (14:9).

Die Handballer der Werra WHO, hier Marco Malsch beim Torwurf, ärgerten sich am Samstag mächtig. Sie verloren mit 23:26 gegen Gensungen/Felsberg. Foto: Friedhelm Eyert
Die Handballer der Werra WHO, hier Marco Malsch beim Torwurf, ärgerten sich am Samstag mächtig. Sie verloren mit 23:26 gegen Gensungen/Felsberg. Foto: Friedhelm Eyert

Bezirksoberliga Männer: Werra WHO - Gensungen/Felsberg 23:26 (14:9) – Die Gastgeber waren zunächst gut auf ihren Kontrahenten eingestellt. Die 6:0-Abwehr zeigte die nötige Aggressivität und ließ kaum Torchancen zu. Wenn aber doch ein Ball auf das Tor kam, war Karsten Lusky mit seinen Paraden ein sicherer Rückhalt seines Teams. Auch im Angriff wurden die richtigen Lösungen gegen die 5:1-Deckung der Gäste gefunden.

So wurde Gästecoach Philipp Kamm gezwungen, nach zehn Minuten beim Stande von 7:2 für die WHO eine Auszeit zu nehmen. Gensungen/Felsberg konnte sich dann herankämpfen, da bei den Hausherren durch einige Wechsel der Rhythmus verloren ging. So nahm HSG-Spielertrainer Jan-Uwe Berz beim 9:7 nach 18 Minuten ebenfalls eine Auszeit und brachte seine Mannschaft wieder auf die richtige Spur. So wurde die Führung bis zum Seitenwechsel auf 14:9 ausgebaut. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff sollte die Spielgemeinschaft aus dem Werratal ihren Vorsprung sogar auf 16:10 vergrößern.

Doch eine Zeitstrafe gegen Oliver Danz sollte ihre Wirkung zeigen. Die Mannschaft agierte in der Unterzahl zu fahrig und der Gegner nutzte dieses konsequent aus und verkürzte bis auf 15:16.

Nun wurde es zu einem offenen Schlagabtausch, in der die Gastgeber ihre klare Struktur aus der ersten Halbzeit verloren und gute Möglichkeiten ausließen.

Acht Minuten vor Spielende erzielte Marco Malsch den Treffer zum 23:22, was aber gleichzeitig das letzte Tor für die WHO sein sollte. Die vergebenen Torchancen führten dann dazu, dass Gensungen/Felsberg drei Minuten später das erste Mal in Führung gehen sollte und diese schließlich bis zum Abpfiff nicht mehr abgab.

HSG Werra WHO: Gruner, Lusky - Keil, Hasecke (4), Schäfer (1), Danz, Malsch (5), Breitbarth (2/1), Munk (6), Berz, Schneider (1), Barzov, Zuparic (2), von Manger (2).

ESG Gensungen/Felsberg II: Bickert, Minhöfer - Jericho, Itze (2), Haack (3), Reinz (5), Gluth (5), Schanze (8/4), Küchmann, Wolf (1), Schnitzerling, Grebe (2).

Quelle: Hersfelder Zeitung vom 05.02.2024 (pf)