Frauen IAusgleich fünf Sekunden vor Schluss
Unsere Frauen trotzen dem Spitzenreiter der Bezirksoberliga Melsungen-Fulda ein Unentschieden ab. Die Reserve des SV Reichensachsen musste sich in Heringen mit einem 28:28 begnügen.
HSG Werra WHO - SV Reichensachsen II 28:28 (12:15). Obwohl die Spielgemeinschaft aus dem Werratal nicht in Bestbesetzung antreten konnte, zeigte sie eine starke Leistung vor allem in der Abwehr. Die Spielerinnen zeigten die nötige Aggressivität und hatten einen guten Zugriff auf das Angriffsspiel des Tabellenführers. Da sich auch Johanna Jakob im Tor immer wieder auszeichnen konnte, blieb die Mannschaft von Trainer Florian Strümpf stets in Schlagdistanz. Reichensachsen zog nach der Pause auf fünf Tore davon, doch dann zeigten die Gäste Unkonzentriertheiten, wodurch die WHO sich von 12:17 (32.) auf 18:17 (39.) absetzte.
Nun entwickelte sich ein offener Schlagtausch, in dem die Führung immer wechselte. Stefanie Deringer war es vorbehalten, fünf Sekunden vor dem Spielende den viel umjubelten Ausgleich zu markieren. "Das kam natürlich unerwartet für uns, doch wir nehmen den Bonuspunkt gerne mit. Mit etwas mehr Cleverness wäre auch durchaus der Sieg möglich gewesen", sagte ein glücklicher WHO-Trainer Florian Strümpf.
HSG Werra WHO: Jakob - Schober (2), Malsch (4), Poser (1), Liehr (3), Knaut (2), Trender (3), Werner, Dickhaut (7), Deringer (6/3).
SV Reichensachsen II: Wieditz - Hutter (4/2), Bechthold (3), Becker (2), Lind (2), Larbig, Weist, Egermann (1), Friman (4), Munk (3), Gerbens (1), Walter (8).
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 17.12.2024 (pf)
Vorbericht: WHO-Frauen bestreiten Topduell in Heringen
HSG Werra WHO - SV Reichensachsen II (Samstag, 15:30 Uhr, Heringen). Eine Herkulesaufgabe für die Spielgemeinschaft aus dem Werratal, die am Samstag den Tabellenführer zu Gast hat. "Wir treffen auf das stärkste Team der Liga. Die Mannschaft hat also nichts zu verlieren und möchte sich bestmöglich präsentieren. Dafür muss sich die Abwehr stabiler zeigen. Wenn wir dann auch noch was zählbares mitnehmen, wäre das natürlich ein schöner Bonus", sagt WHO-Trainer Florian Strümpf. Bei seiner Mannschaft ist die Aufstellung noch unklar, da einige Spielerinnen angeschlagen sind.
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 13.12.2024 (pf)